Gewässerexkursion der MSS 12
Am 7 Juli 2023 untersuchte die zwölfte Jahrgangsstufe der Integrierten Gesamtschule Salmtal bei strahlendem Wetter das nahe gelegene Fließgewässer Salm. Unter der Leitung der Leistungskurslehrer:innen Frau Schüller, Herr Bergmann und Herr Ruff erkundeten die Schüler:innen der Biologie- und Chemie-Leistungskurse das heimische Gewässer und erhielten dabei wertvolle Einblicke in die Natur und Umwelt. Ausgestattet mit Keschern, Becherlupen, Probegefäßen und Notizblöcken stürzten sich die Schüler:innen in die Untersuchungen.
Während der Exkursion entdeckten die Schüler:innen eine erstaunliche Artenvielfalt, darunter Fische, Amphibien, Insekten und verschiedene Pflanzenarten. So konnten im Unterricht gelernte Inhalte auf ein reales Ökosystem übertragen werden.
In dem für die Fließgewässerexkursion eingerichteten Schullabor konnten zudem chemische Parameter erhoben werden, um so ein vollständiges Urteil über den Zustand der Salm zu treffen. So konnten die Schüler:innen nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Erfahrungen erlangen.
Zum Abschluss einer erfolgreichen Exkursion wurde gemeinsam gegrillt und der Tag bei einem kalten Getränk ausklingen gelassen.
Dummy Element
Gewässerökologische Exkursion nach Bettenfeld
Am 26.08.19 und 27.08.19 führten die Schülerinnen und Schüler des Biologieleistungskurses BI2 der Jahrgangsstufe 13 unter der Leitung von Frau Rock eine Exkursion an das Meerfelder Maar durch. Im Rahmen der Exkursion konnten die SchülerInnen gewässerökologische Untersuchungen im Freiland und Labor kennenlernen sowie das wissenschaftliche Ausarbeiten studieren. Unterstützt wurde das Projekt durch die biologisch-ökologische Station der Universität Koblenz (BÖS) in Bettenfeld.
Die Exkursion begann mit einer kurzen Sicherheitsbelehrung und Geräteeinweisung durch Frau Karger und Herr Darwen in den Räumlichkeiten der BÖS. Anschließend wurden die Autos mit dem nötigen Equipment beladen und wir fuhren gemeinsam an das Meerfelder Maar. Gruppenweisen ruderten die SchülerInnen bei schönstem Wetter mit einem kleinen Boot zur Maarmitte, um von dort Tiefenmessungen (das Maar ist 17 m tief) mit Elektroden (pH-Wert, elektrische Leitfähigkeit, Temperatur, Sauerstoffsättigung) durchzuführen. Anschließend wurden aus verschiedenen Tiefen Gewässerproben entnommen, die für die anschließende Laboruntersuchung verwendet werden sollten. Ebenso wurde mit dem Schlammbagger eine Faulschlammprobe vom Gewässerboden olfaktorisch und sensorisch geprüft.
Nachdem alle Messergebnisse notiert waren, fuhren wir zurück zur Untersuchungsstation, um mit den ersten Analysen zu beginnen. Im Labor wurde das Wasser auf den Gehalt an Ammonium, Phosphat und Nitrat untersucht. Parallel mikroskopierten die SchülerInnen Plankton und entdeckten dabei die verschiedensten Lebewesen.
Abends bezogen wir unsere Zimmer im nahegelegenen Jugendhaus und kochten gemeinsam Spaghetti mit zwei verschiedenen Soßen. Den Tagesabschluss konnten die SchülerInnen zur freien Verfügung nutzen.
Der folgende Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück und dem Auszug aus dem Jugendhaus. Anschließend ging es zurück in die Untersuchungsstation, wo die SchülerInnen die restlichen Analysen durchführten. Die Schichtung des Sees war gut erkennbar und damit konnten sie ihre theoretischen Grundlagen zur Ökologie in der Praxis anwenden.
Exkursion in den Zoo von Amnéville
Am 14.06.2019 fuhren die Jahrgangsstufe 12, die Klasse 6a und die Klassen 9 a/c/d in den Zoo nach Amnéville, um dort die Tiere live zu erleben und mehr über ihre Lebensweise zu erfahren.
Die Schülerinnen und Schüler konnten sich frei im Park bewegen und somit die Tiere bestaunen für die sie sich am meisten interessierten. Auch besuchten viele Schülerinnen und Schüler die angebotenen Shows und Tiervorstellungen. Der Biologieleistungskurs BI2 sollte zusätzlich einige Verhaltensbeobachtungen bei unterschiedlichen Affenarten durchführen.
Demnach war der Besuch dieses außerschulischen Lernortes die ideale Ergänzung zu normalen Biologieunterricht. Zusätzlich hatten einige Schülerinnen und Schüler dort die Möglichkeit ihre Französischkenntnisse zu nutzen und eventuell auszubauen.
IGS Salmtal: Vom Kautschuk zum Autoreifen - Exkursion ins Goodyear-Werk Wittlich
Mit zwei Chemie-Leistungskursen der IGS Salmtal ging es nach Wittlich ins Goodyear-Werk. Der Grund für unseren Besuch: Kunststoff mit dem Zusammenhang der Gummi- & Kautschukverarbeitung. Dieses Thema, das in der Oberstufe behandelt wird, bietet sich für einen Ausflug an. Unter den Firmen, die Kunststoffe verarbeiten, hat sich Goodyear aufgrund seiner guten Lage und der interessanten Verarbeitungsmethoden hervorgetan. Goodyear ist ein Reifenhersteller mit weltweit 55 Standorten in 23 Ländern und einem Gesamtumsatz von ca. 15 Mrd. US-$. Allein in Deutschland gibt es fünf Produktionsstandorte und wie der Zufall so will, ist einer davon direkt in Wittlich mit mehr als 800 Mitarbeitern. Die Gesamtfläche des Werks beträgt ca. 257000 m² und seit 1972 werden hier Reifen produziert – mittlerweile über 3000 Reifen pro Tag. Dabei handelt es sich ausschließlich um große LKW- und kleinere Bagger-Reifen. Zudem wird am Standort auch eine „Retread“ betrieben, wo abgefahrene LKW-Reifen aufgearbeitet werden.
Nachdem jeder den Coronatest bestanden hatte, ging es los: durch breite Schranken und über lange Einfahrten hinweg wurden wir in einen Besprechungsraum geführt, wo uns Herr Görgen, ein sehr versierter Kunststoff- und Kautschuktechniker mit über 35 Jahren Betriebserfahrung, in die Reifenproduktion einführte:
Es fängt beim Kautschuk an, auf Plantagen in Indonesien und an der Elfenbeinküste. Hier wird die Kautschukmilch aus dem gleichnamigen Baum im großen Stil abgezapft und aufbereitet. Der Kautschukbaum war ursprünglich in Brasilien beheimatet und bedeutet weinender/tränender Baum. Die Kautschukmilch wird in den Fabriken vor Ort mit Ameisensäure versetzt, das geronnene Material wird anschließend getrocknet und zu fertigen Ballen gepresst. Diese werden anschließend an den Gummihersteller versendet, u.a. auch zu Goodyear Wittlich.
Vorgestellt wurden auch die vielfältigen und attraktiven Ausbildungsmöglichkeiten: Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff und Kautschuktechnik, Maschinen- und Anlagenführer/in, Industriemechaniker/in, Elektroniker/in, Mechatroniker/in und IT-Fachinformatikern für Systemintegration. Vielleicht solltet auch ihr in Betracht ziehen, euch einen Job bei Goodyear mit guten Aufstiegschancen anzuschauen. Es kann laut Goodyear auch problemlos ein Praktikum in diesen Berufen absolviert werden. [Video hierzu: www.t1p.de/goodyearWIL]
Auch wurden wir, neben der Produktion der Reifen, über die Materialien und Prozesse für die Reifenherstellung aufgeklärt. Zum Beispiel wird neben Kautschuk auch Synthesekautschuk verwendet, welcher teilweise nicht ganz so gute mechanische Eigenschaften aufweist. Vorteilhaft ist an ihm hingegen, dass verschiedene Synthesekautschuke mit unterschiedlichen erwünschten Eigenschaften passgenau hergestellt und gemischt werden können.
Jeder, der schon einmal Kautschuk in der Hand hatte, stellt sich nun die Frage: ”Und wie wird jetzt aus dieser Masse Gummi?” [s. Bild Kautschuk] Denn tatsächlich bestehen Kautschuk und Synthesekautschuk aus langkettigen, linearen und höchstens wenig verzweigten Makromolekülen. Um jetzt aus Kautschuk Gummi zu machen, wird das Verfahren der Vulkanisation genutzt. Dabei wird Kautschuk mit Schwefel vermengt und erhitzt. Dabei vernetzen sich die Ketten und es entsteht Gummi – ein Elastomer. Hier bilden Elektronenpaarbindungen weitmaschige, netzartige Verknüpfungen und somit ein einziges großes Molekül (siehe Abbildung). Erst durch diese Struktur hat Gummi seine elastischen Eigenschaften.
Neben der Vulkanisation werden die Eigenschaften der späteren Reifen durch Füllstoffverstärker wie Ruß und Siliciumdioxid und Haftverstärker beeinflusst, während Alterungsmittel verhindern, dass das Material seine gummielastischen Eigenschaften verliert. Sobald der Mischungsentwickler die optimale Mischung entwickelt hat und der Reifendesigner das vielversprechende Modell, überprüft ein Testfahrer auf Teststrecken den Reifen, damit er wirklich perfekt wird. Allgemein waren wir überrascht, wie komplex der Aufbau eines Reifens ist (siehe Abbildung).
Nach der theoretischen Einführung begann die Führung über das Werksgelände: Hier wurde uns die Fabrik und deren verschiedene Abteile mit gigantischen Anlagen gezeigt. Gestartet wurde im Mischraum, Extruder, Stahlcord-Kalander zur Halbzeugfertigung, Reifenaufbau, Heizung und Endkontrolle. Ein Gummi-Geruch und Hitze wurden von uns wahrgenommen. Jedoch schienen die Mitarbeiter sich an die Umgebung gewöhnt zu haben. Diese bestätigten uns die problemlose Gewöhnung daran. Besonders stachen die riesigen Reifenpressen hervor, in denen die verschiedenen Materialien der Rohlinge mithilfe von Druck und heißem Wasserdampf in die Form des Reifens gepresst und verbunden wurden (durch Vulkanisation). Überrascht waren wir von den Dimensionen und der Komplexität der Maschinen, der atemberaubenden Größe des Werks und davon, dass Reifen durch Goodyear auch wiederaufbereitet werden können (Retreading). Der Produktname dieser Reifen heißt Next Generation und dient der Nachhaltigkeit. Auch dieser Bereich wurde uns gezeigt.
Aber egal wo man war, eines hat einen immer verfolgt: der Anblick von Reifen, schwarzem Gummi, Rohstoffen, Mischungen, und vielen netten Menschen, die das Produkt fertigen - da kam man sich in der Reifenfabrik am Ende ganz schön gerädert vor.
Wir sammelten viele neue Eindrücke und Informationen. Es war wunderbar, auf dem Heimweg die Reifen der LKWs nach der Marke Goodyear abzusuchen. Insgesamt gefiel uns der Tag sehr gut - eine runde Sache. Vielen Dank an Hr. Görgen und Goodyear Wittlich!
Bildquellen:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/49/Latex_-_Hevea_-_Cameroun.JPG
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b7/Polymerstruktur-weitmaschig_vernetzt.svg
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4c/Radial_Tire_%28Structure%29.svg
Englisch ( LK)
Studienfahrt der MSS 12 nach Dublin, Irland 2019 - Bericht
Nach langem Warten war es für uns endlich so weit - Wir, die Schüler der MSS 12 traten in der Nacht des 04. Mai 2019 unsere Reise nach Dublin in Irland an. Um 01:15 Uhr trafen wir uns an der IGS Salmtal. Die Vorfreude war trotz Müdigkeit sehr groß. Dort haben uns Frau Kaßeböhmer, Frau Hausmann, Herr Staskewitz und Herr Hallerbach erwartet, um unsere Reise zu beginnen. Nach der Ankunft am Frankfurter Flughafen war die Aufregung einiger Schüler noch größer, da diese zum ersten Mal geflogen sind. Ohne größere Schwierigkeiten kamen alle 59 Schüler und vier Lehrer erfolgreich am Gate an. Die Flugbegleiter, der Lufthansa Airline, konnten sich glücklich schätzen, dass wir alle zu müde waren, um unsere Vorfreude zu zeigen.
Nachdem wir gelandet waren und unser Gepäck abgeholt hatten, hat uns unser Busfahrer schon im Ankunftsbereich erwartet. Dieser brachte uns zum "Four Courts Hostel" direkt an der Liffey, einem Fluss in Dublin. Wir konnten erst um 15:00 Uhr im Hostel einchecken, sodass wir zwar unsere Koffer unterbringen konnten, uns selber aber nicht. Die Lehrer entschieden, dass wir uns in Kleingruppen aufteilen sollten, um die Übersicht zu behalten. Diese Gruppen blieben bis zum Ende bestehen. Wir fanden eine typisch irische Supermarktkette, genannt "Spar", in die wir dann einkehrten. Aufgrund fehlender Englischkenntnisse war es für einige Schüler eine Hürde Essen zu bestellen, wobei lustige Situationen zustande kamen. Andere Lehrergruppen gingen Essen.
"Liffey" (Fluss in Dublin)
Danach gingen wir zu einem der vielen kostenlosen Nationalmuseen, um dort die anderen Gruppen zu treffen. Von dort aus konnten wir uns entscheiden, ob wir in das Archaeologie- oder in das Naturkundemuseum gehen möchten. Nach unseren Besuchen im Muesum trafen wir uns alle in einem kleinen Park, um die Sonne zu genießen. Um 15:00 Uhr machten wir uns alle auf den Weg zum Hostel. Die Zimmeraufteilung stand schon am Tag vor der Abreise fest, sodass uns nur noch die Schlüsselkarten übergeben wurden. So versuchten also 63 Leute ihre Koffer aus dem Keller des Hostels in ihre Zimmer (1-3. Stock!) über die Wendeltreppe zu befördern. Einige der Schüler waren so aufmerksam und entdeckten den Aufzug, andere waren wohl zu müde. Im Zimmer angekommen freuten wir uns schon auf das freiverfügbare WLAN, welches überraschenderweise mit einem Passwort gesichert war. Nachdem wir uns etwas in unseren Zimmern eingelebt hatten, machten wir uns alle auf den Weg für Verpflegung für die kommenden Tage zu kaufen. Zurück im Hostel angekommen, hatten wir die Möglichkeit uns für die kommenden Tage auszuruhen.
Am nächten Morgen (Sonntag) stand die Stadtführung auf dem Plan, wofür wir schon einige Wochen vorher vorbereitet hatten. Dafür teilten die Lehrer uns in zwei Gruppen ein. Wir liefen quer durch die Innenstadt und machten Halt bei Sehenswürdigkeiten wie die "City Hall'' oder bei den Statuen, die auf der O´Connell Street stehen. Besonders auffallend war hier der "Spire", welcher mitten auf der Straße, als Denkmal, steht. Dieser ist ca. 120 Meter hoch. Außerdem besuchten wir die "St. Patricks Cathetral", zu der ebenfalls ein Vortrag vorbereitet wurde.
Nach der Stadtführung hatten wir Freizeit, die die meisten zum Essen nutzten. Am Abend konnten wir uns zwischen einem Spaziergang zum berühmten Phoenix-Park oder einer Führung durch die Jameson-Distillery entscheiden. Während ungefähr 15 Schüler sich die Herstellung von Wiskey anschauten, liefen die restlichen Schüler zum Phoenix-Park, in dem sich auch ein Zoo befindet . Unser erster Stopp war das riesige Wellington-Monument. Dort trafen wir eine italienische Gruppe, die Fußball spielten. Einige Schüler schlossen sich diesen an und spielten gegen sie. Daraufhin besichigten wir, auf Herr Staskewitz´ Wunsch die Phonenix Statue, die aufgrund ihrer eher mickrigen Größe kaum zu sehen war. Diese Statue befindet sich auf einem Kreisel, den manche zum Überqueren der Straße nutzten.
Bereits einige Stunden vorher erfanden ein paar Schüler unseres Mathe-LK´s das Spiel "Freeze". Bei diesem muss die Person die "gefreezed" wird, genauso stehen bleiben, wie sie gerade steht. Nur die Person, die diesen gefreezed hat, kann ihn wieder befreien. Herr Staskewitz wurde ein paar Minuten vorher schon Opfer dieses Spiels, sodass er sich dazu entschied diesem Jungen eins auszuwischen. Während dieser Junge sich auf dem Kreisel befand und den Phoenix auf der Statue nachahmte wurde er von Herr Staskewitz "gefreezed" und durfte sich nicht bewegen, während alle anderen Schüler den Rückweg antraten. Nach mehreren Minuten wurde er schließlich von Herr Staskewitz erlöst.
"gefreezed"
Nach diesem Ausflug hatten wir die restliche Zeit zur freien Verfügung. Diese nutzten einige Schüler, um irische Pubs zu besuchen.
Am darauffolgenden Tag (Montag) haben wir uns auf den Weg zum bekannten Trinity College gemacht. Dort besichtigten wir die Bibliothek, welche auch als Drehort aus der Filmreihe "Harry Potter" bekannt ist. An diesem College haben Berühmtheiten, wie Oscar Wilde, Bram Stoker und Jonathan Swift, studiert. Zudem befinden sich in der Bibliothek Statuen anderer berühmter Schriftsteller, wie zum Beispiel Shakespeare. Außerdem ist dort das sogenannte "Book of Kells" ausgestellt, welches eine große Bedeutung für die irische Kultur hat, da es alte Legenden beinhaltet. Weitere Sehenswürdigkeiten des Trinity College wurden in einer von Schülern selbst erstellten Präsentation erklärt. Nachdem wir uns dort alles angeschaut haben, hatten wir die restliche Zeit wieder zur freien Verfügung.
Trinity College Libary
Für uns persönlich war der Dienstag das Highlight der Kursfahrt, denn wir haben bereits vor der Studienfahrt die "Wild-Wicklow-Tour" gebucht. Wir wurden mit zwei Bussen auf der O'Connell Street abgeholt. Unser Busfahrer informierte uns schließlich über den anstehenden Tagesablauf. Die Fahrt zu den Wicklow-Mountains überbrückten wir mit typisch irischer Musik, die der Busfahrer fleißig mitgesungen hat. Zudem machten wir eine Pause am Meer, wo wir frühstückten und zahlreiche Erinnerungen festhielten. Nach einer weiteren Mittagspause kamen wir an den Wicklow- Mountains an. Wir waren alle sehr beindruckt von der wunderschönen Landschaft. Während der gesamten Bustour informierte uns der Busfahrer immer wieder über wichtige Sehenswürdigkeiten und über die Geschichte Irlands. Auf dem Weg sahen wir außerdem die Kirche, in der Tom Cruise und Nicole Kidman heirateten. Zudem hielten wir bei der Brücke, bei der der Film "P.S. Ich liebe Dich " gedreht wurde. Desweiteren sahen wir die Quelle des Flusses ''Liffey", die erstaunlicher Weise sehr klein war, sodass wir uns kaum vorstellen konnten, dass aus dieser ein so großer Fluss entspringt. Nach einer Zeit sind wir an einem Aussichtspunkt angekommen, von dem wir einen schönen See und die Berge betrachten konnten. Dort hielten wir wieder einige Erinnerungen in Bildern fest. Nach der langen Fahrt durch die Berge sind wir an dem sogenannten "Lower Lake" angekommen. Dort besichtigten wir eine alte Klosterruine, die als "Glendalough" bekannt ist. Von dort aus sind wir zu dem "Upper Lake" gewandert. Auf dem Weg kamen wir an einem Wasserfall vorbei. Oben angekommen wurden wir mithilfe einer weiteren Präsentation über die Wicklow-Mountains und ihre Sehenswürdigkeiten informiert. Trotz des langen und anstrengenden Tages, wodurch wir müde wurden, hatten wir sehr viel Spaß auf der Rückfahrt, da unser Busfahrer uns die ganze Zeit unterhielt und wir gemeinsam irische Lieder mitgesungen haben. Nach diesem Ausflug hatten wir wieder Freizeit.
Pause an der Küste
See in den Wicklow-Mountains
Am nächsten Tag wurden wir vor die Wahl gestellt, ob wir mit an die Küste nach Howth fahren möchten oder unsere Zeit frei nutzen wollen. An allen anderen Tagen hatten wir großes Glück mit dem Wetter, da es zwar sehr kalt war, aber trotzdem oft die Sonne schien. Allerdings hatten wir an diesem Tag nicht so ein Glück, weil es sehr stark regnete und windig war. Trotzdem besichtigten wir ein Schloss in Howth und anschließend durften wir entscheiden ob wir eine zweistündige Wanderung zu den Klippen, "Cliff-Walk", antreten oder uns das Fischerdorf mit der Promenade anschauen wollten. Einige Jungs entschieden sich dazu bei eisigen Temperaturen und starkem Wind in Unterwäsche in der irischen See zu plantschen. Nach diesem Ereignis traten wir den Rückweg mit der Bahn an. Die restliche Zeit nutzten wir zur Vorbereitung für die Rückreise.
"Howth Castle"
Den nächsten Morgen bis zur Abreise nutzten alle, um die letzten Sache zusammen zu suchen, letzte Besorgungen zu machen und essen zu gehen. Daraufhin trugen wir unsere Koffer aus dem Keller hinaus und stiegen in Bus zum Flughafen. Dort angekommen sind wir ohne Weiteres durch die Kontrollen zum Gate gelaufen. Aufgrund einiger Schwierigkeiten am Frankfurter Flughafen sind wir etwas später losgeflogen. Zu unserer Überraschung lobten die Flugbegleiter uns für unsere Höflichkeit aber stellten fest, dass wir sehr hungrige Passagiere sind, da einige Schüler sich mehr als nur ein Sandwich bestellten. Zudem fiel auf das während der Kursfahrt viele Schüler ihre Englischkenntnisse deutlich verbesserten. Auf der Rückfahrt zur Schule nach Salmtal mit dem Bus, waren manche Schüler damit beschäftigt ein Fussballspiel zu schauen und unterhielten die anderen Schüler damit ebenfalls. Zu unserem Bedauern haben unsere Favoriten leider verloren. Nach dieser langen Reise sind wir um ca. 01:00 Uhr nachts in Salmtal an der IGS angekommen. Somit verabschiedeten wir uns von einer schönen gemeinsamen Zeit und sind sehr dankbar, dass wir die Möglichkeit auf eine so schöne Studienfahrt bekommen haben, denn dies sind unvergessliche Erinnerungen.
von Anne Reichert, Shona Krötz und Joelle Gordon (MSS 12)
Schüleraustausch unseres Bili-Kurses
Schüleraustausch des Bili-Kurses der IGS Salmtal und der Alec Hunter Academy in England
Der Bili-Kurs der 10. Klassenstufe besuchte vom 14. bis zum 17. September die englische Schule Alec Hunter Academy in Braintree/Essex. Begleitet haben uns auf dieser Fahrt Frau Jakoby und Frau Kahn. Schon seit einiger Zeit pflegten wir über Brieffreundschaften den Kontakt zu dieser Schule in der Nähe von London. Spätestens seit dem Besuch unserer englischen Gäste an der IGS Salmtal im Juni haben sich Freundschaften gebildet.
Am 14.09 war es dann endlich soweit: Unser Gegenbesuch stand an und alle waren aufgeregt und neugierig, das englische Leben und die dortige Kultur zu erkunden.
Für manche Schüler war es der erste Flug, sodass schon die Hinreise für viele zum Erlebnis wurde. Angekommen am riesigen Flughafen Stansted waren wir froh, endlich in England zu sein. Kaum traten wir aus dem Gate, wurden wir von Siying, Jesse und ihrer Mutter herzlich mit einem liebevoll gebastelten Willkommensschild und strahlenden Gesichtern empfangen. Nach einer kurzen Fahrt im Bus nach Braintree zur Alec Hunter Academy und den ersten Erfahrungen mit dem Linksverkehr, lernten wir dort unsere Gastfamilien kennen. Da es schon spät am Abend war, haben die meisten noch etwas gegessen oder gemeinsam einen Film geschaut. Dies war ein guter Einstieg, um das Umfeld und die Familien genauer kennenzulernen.
Am nächsten Tag wurden wir bereits früh geweckt, denn es stand eine Fahrt nach London an. Schon die Busfahrt war lustig und entspannt, da wir mit den anderen Schülern gemeinsame musikalische Interessen teilten und die Fahrt mit Gesang gestalteten. Ein Rundgang durch London führte uns zu vielen bekannten Sehenswürdigkeiten. Der Tower of London, Tower Bridge und Buckingham Palace wurden gemeinsam erkundet und auf zahlreichen Fotos festgehalten. Insgesamt wanderten wir tatsächlich etwa 20 km durch London und bemerkten auch kleine Details, welche uns faszinierten, wie z. B. eine schöne traditionelle Telefonzelle. Wir schossen dort tolle Fotos und hatten sehr viel Spaß. Zwischendurch hatten wir immer wieder mal die Möglichkeit, uns zu erholen und zu stärken. So konnten wir zum Beispiel den riesigen Borough - Market erkunden. Dort gab es tolles Essen aus aller Welt. Neben all der Kultur kam auch das Shopping nicht zu kurz. Sogar zum Hard Rock Café begleiteten uns unsere freundlichen englischen Gastlehrerinnen. Nach einem langen und anstrengenden Tag kehrten wir zu den Gastfamilien zurück, die für uns individuelle Unternehmungen geplant hatten. Der nächste Tag lief sehr entspannt ab: Sonntag war der Tag, den wir in der Familie verbrachten. Einige besuchten Nachbarstädte, einige blieben in Braintree, da auch hier viele Geschäfte zum Shoppen einluden. Mittags trafen wir uns zum Bowlen. Das machte sehr viel Spaß. Wir feierten sogar den Geburtstag zweier Schülerinnen mit Torten und Kerzen. Abends mussten wir schon unsere Koffer packen, da wir diese am nächsten Tag mit zur Schule nehmen sollten. Am Morgen wurden die letzten Sachen verstaut und es ging zur Alec Hunter Academy, wo wir die ersten beiden Stunden im Unterricht mit dabei sein durften. Eigens für unseren Besuch hatte der Schulleiter eine kurze deutsche Rede vorbereitet und begrüßte uns mit kleinen Geschenken. Der Unterricht unterscheidet sich an sich nicht viel von unserem in Deutschland, jedoch sind Schuluniformen für alle Schüler Pflicht. Alle waren freundlich und wir wurden in den Unterricht mit eingebunden. Nach der zweiten Stunde war für uns der Unterricht vorbei. Wir besichtigten Colchester Castle und das Museum, das sehr anschaulich einen Einblick in die Geschichte der Stadt vermittelt. Danach hatten wir in der Stadt Freizeit und besuchten die zahlreichen Läden. Als es Zeit war, zurück nach Braintree zu fahren, wurde uns bewusst, dass gleich der Abschied bevorstand. Wir hatten neue Freunde gefunden und der Abschied war nicht leicht, da alle in England so nett waren. Kein Wunder, dass einige Tränen geflossen sind. Der Rückflug nach Luxemburg stimmte uns deshalb etwas wehmütig. Aber wir freuten uns natürlich auch auf unsere Familien. Es war eine unglaublich erlebnisreiche Fahrt und eine tolle Erfahrung für jeden von uns! Herzlichen Dank sagen wir den Lehrerinnen der Alec Hunter Academy und unseren Lehrerinnen Frau Kahn und Frau Jakoby, die diese Fahrt mit großem Einsatz organisiert haben, sodass alles gut gelingen konnte und der Schüleraustausch für uns zu einem wunderschönen Erlebnis geworden ist. Auch bei unseren Austauschschülern und den Gastfamilien bedanken wir uns ganz herzich dafür, dass sie uns so freundlich aufgenommen haben und liebevoll dafür Sorge getragen haben, dass die Zeit in England für uns unvergesslich bleiben wird.
(von Lara Teusch)
Einladung zur Vernissage „Dasein 2020“ – Heimat2go reloaded
Anlässlich der Kampagne „Gesicht zeigen – Stimme erheben“ werden im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus, die vom 13.03.-28.03.2020 andauern, erneut einige ausgewählte „Heimat2go“-Kisten der Schülerinnen und Schüler der 11er Grundkurse Kunst der IGS Salmtal sowie der IGS Zell präsentiert werden. Dieses bereits im Herbst letzten Jahres in den Viehmarktthermen ausgestellte Projekt, das in Kooperation mit der TASI und dem Arbeitsbereich Deutsch als Zweit- und Fremdsprache der Universität Trier entstand, wird nun in etwas abgewandelter Form und unter dem neuem Namen „Dasein 2020 – Perspektiven neu Zugewanderter in der Region Trier“ zu sehen sein.
Damit setzen beide Schulen, die zur Gemeinschaft der UNESCO-Projektschulen in Rheinland-Pfalz gehören, ein Zeichen für die Abschaffung von Ungleichheiten im Sinne der Global Goals, für die sie einstehen.
Alle Schüler*innen, Eltern und Interessierte sind zur Vernissage am 15. März um 14 Uhr im Karl-Marx-Haus herzlich willkommen!
An der Vernissage selbst werden die Schülerinnen Julia Schey und Lara Teusch das Projekt präsentieren. Darüber hinaus wird die gesamte Ausstellung zwei Wochen dort zu besichtigen sein.
Im März gehen die Schuhkartons gleich zwei Mal auf Reisen. Da die Ausstellung in den Viehmarktthermen Wellen schlug, werden auf Wunsch des Bistums einige der Kisten ebenso am 21. Marz bei der Flüchtlingskonferenz „Heimat. Verlieren, teilen, finden“ ausgestellt werden.
Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und viel Resonanz zu „unseren Heimaten“!
Heimat/en
Heimat/en – Perspektiven neu zugewanderter Menschen in der Region Trier
Die Ausstellung “Heimat/en”, deren Vernissage am 24.10.2019 in den Thermen am Viehmarkt in Trier stattgefunden hat, zeigt Arbeiten von neu zugewanderten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die in der Region Trier leben, arbeiten oder zur Schule gehen. Der Kunst-Grundkurs der 11. Klassenstufe der IGS Salmtal präsentierte dabei seine "Heimat2go"-Boxen. Heimat ist auch das Motto des Kultursommers Rheinlandpfalz 2019, in dessen Rahmen die ganze Veranstaltung stattfand.
Da Heimat ein Thema ist, das jeder anders interpretiert, war jeder frei in der Gestaltung und Durchführung. Egal ob Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft, Gefühle oder Gerüche. Jeder verbindet etwas Anderes mit seiner Heimat oder erfindet sie einfach komplett neu.
Genau diese Vielfalt spiegelt sich nicht nur in den Projekten selbst, sondern auch in den Menschen dahinter wieder.
Julia Schey, MSS 11
Einladung zur Vernissage
Wir möchten Sie herzlich zu der Vernissage "heimat/en" am 24.10.2010 um 15 Uhr in den Viehmarkthermen in Trier einladen, bei der der 11er Grundkurs Kunst zusammen mit einigen ausgewählten Werken eines 12er Grundkurses aus Zell seine "Heimat2go"-Boxen präsentieren wird.
Dieses Projekt siedelt sich im Kultursommer Rheinland Pfalz an und behandelt das Thema "Heimat" auf unterschiedliche Art und Weise und aus verschiedenen Blickwinkeln - so war neben den genannten Schulen auch die TASI und die Universität beteiligt.
Kunstausstellung am Schuljahresende
Jedes Jahr werden die Arbeiten, die im Rahmen des Kuntsunterrichts entstanden sind, als Ausstellung im Schulgebäude gezeigt. Die Arbeiten aller Stufen umfassen verschiedene Themen und Techniken. Auch in diesem Jahr können wir besonders stolz auf diese tollen Ergebnisse sein.
Legefilme des 10er Bili-Kurses
Digitale Bildung wird immer wichtiger in der Schule und viele Schüler:innen nutzen kurze und komprimierte Lehrvideos im Internet, wie Mr.WissenToGo oder simpleclub. Daher hat der bilinguale Gesellschaftslehre-Kurs der Klasse 10c in kleinen Gruppen die jüngere deutsch-deutsche Geschichte multimedial erarbeitet. Dazu wurden Legefilme in englischer Sprache erstellt. Zwei besonders gelungene Videos von Frida Kintzel und Danjelle Klein zum Thema „Life in East and West Germany“ und von Lilly Teusch, Lisa Ambrosius und Jakob Gessinger zum Thema „The Reunification of Germany“ können hier angeschaut werden.
Projekt „Europa macht Schule“ besucht die Klasse 6a
Am Freitag, den 24.05.2019 besuchte eine Erasmus Studentin der Universität Trier die Klasse 6a, um über ihr Heimatland Schottland zu berichten. Sie zeigte den Kindern vielfältige Einblicke in Landeskunde, Freizeit, Kultur und Geschichte. Interessiert und neugierig verfolgten die SchülerInnen zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Heibges und Frau Rock ihrer Präsentation und gestalteten den Vormittag mit Fragen mit. Es war ein gelungener Schultag, der den Kindern ermöglicht hat, über den Tellerrand zu schauen und ein Gespür für Europa zu entwickeln.
„Europa macht Schule ist ein Programm zur Förderung der Begegnung unter Europäer/-innen, das auf ehrenamtlicher Basis durchgeführt wird. Ziel ist es, den Gedanken des europäischen Austauschs lebendig werden zu lassen und für mehr Wissen übereinander zu sorgen. Auf diese Weise erleben alle Beteiligten Europa und seine Kulturen persönlich und umittelbar. Der interkulturelle Austausch im Programm Europa macht Schule (EmS) soll einen aktiven Beitrag zur Völkerverständigung in Europa leisten. Durch die Teilnahme an EmS lernen alle Beteiligten Unterschiede und Gemeinsamkeiten europäischer Nachbarländer kennen. So wird das theoretische Wissen über Kulturen mit Leben gefüllt und Vorurteile werden abgebaut.
Ein direkter und persönlicher Kontakt unter jungen Europäer/-innen soll das europäische Zusammengehörigkeitsgefühl fördern und die Einheit Europas festigen. Daher werden Gaststudierende aus allen Teilen Europas zu Minibotschafter/-innen ihres Landes. Sie stellen ihr Heimatland und dessen kulturellen, geschichtlichen, gesellschaftlichen oder politischen Besonderheiten auf kreative Weise in Schulen in ganz Deutschland vor.
Die teilnehmenden Schüler/-innen erhalten dadurch einen persönlichen Zugang zu einem anderen europäischen Land und die Gaststudierenden bekommen einen tieferen und intensiveren Zugang zu ihrem Gastland – Europa wird lebendig! Auf diese Weise soll gesellschaftliches Engagement und politische Partizipation der Teilnehmenden geweckt und etabliert werden.“
Quelle und weitere Informationen unter URL: https://www.europamachtschule.de/das-programm/ziele/
Fachexkursion zur Polizeihochschule
Am Dienstag, den 12.11.2019 besuchten 35 Schülerinnen und Schüler aus den Sozialkunde- und Geschichtsleistungskursen der IGS Salmtal die Polizeihochschule am Flughafen Hahn. Die IGS folgte damit der Einladung unseres neuen Kooperationspartners. Der Referent Markus Loth hielt einen Vortrag über den Propagandafilm "Jud Süss", der nur im Rahmen einer solchen Veranstaltung mit historischer Einordnung und Hintergrundinformationen angesehen werden darf und anschließend besprochen werden konnte. Wie über diesen damals sehr erfolgreichen Kinofilm wirkungsvoll Hass auf Juden geschürt wurde, war erschreckend zu sehen und bewegte die Schülerinnen und Schüler sehr. Das Thema Antisemitismus und Hass auf Minderheiten ist leider wieder aktuell, weshalb wir Herrn Lux für die Organisation und Einladung zu dieser Veranstaltung danken.
Sozialkunde LK in Bürgersprechstunde
Am Montag, den 28.10.2019 durfte der Sozialkundeleistungskurs den Bundestagsabgeordneten Patrick Schnieder zu aktuellen Themen in seiner Bürgersprechstunde in Wittlich interviewen. Die vielen spannenden Fragen und Antworten werden in der nächsten Ausgabe des IGS-Express zu lesen sein.
Vielen Dank an Herrn Schnieder, der sich die Zeit für das interessante Gespräch genommen und den Schülern damit die Möglichkeit gegeben hat, einen Bundestagsabgeordneten persönlich kennen zu lernen.
Teilnahme an der Europawahl 2019
Anlässlich der Europawahl am 26.05.2019 wurden in den Jahrgangsstufen 10-12 schulinterne Europawahlen durchgeführt. Bundesweit konnten alle Schulformen der Sekundarstufe I und II teilnehmen. Die Wahl, die Parteien, deren Programme und der Ablauf einer Wahl wurden vorab im Sozialkunde- und Gemeinschaftslehreunterricht vorbereitet. Das Projekt besteht bereits seit 1999 und über drei Millionen Jugendliche konnten bereits daran teilnehmen. Die schulinternen Ergebnisse werden nach der Wahl ausgezählt und eingesendet. Anbei sehen Sie die Auswertungen. Die Quelle der Abbildungen und weitere Informationen sind unter: https://www.juniorwahl.de/europawahl-2019.html abrufbar.
Am Freitag, den 27.09.2019, machte sich die gesamte 13. Jahrgangsstufe der IGS Salmtal auf den Weg nach Bonn. Die beiden Erdkunde-Leistungskurse von Frau Petry und Herrn Koch steuerten das BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) an, während der Geschichte- und Sozialkundeleistungskurs das Haus der Geschichte besuchten.
Die Erdkunde-Leistungskurse im BMZ
Im BMZ sollten die Schüler*innen der Erdkunde-Leistungskurse, passend zu den Unterrichtsthemen „Verteilung und Entwicklung der Weltbevölkerung“ sowie „Weltwirtschaftliche Verflechtungen“ mit Menschen, die täglich mit diesen Themen in Beziehung stehen, ins Gespräch kommen. Nachdem alle Schüler*innen der beiden Kurse mit ihren Lehrern die Sicherheitskontrollen passiert hatten, hielt Herr Patrick Fallis einen Vortrag über die Ziele und Gründe der Entwicklungszusammenarbeit. Ausgewählte Schwerpunktthemen der Entwicklungszusammenarbeit sind „Flucht & Migration“, „Globalisierung gerecht gestalten“, „Eine Welt ohne Hunger“ und „Klimawandel - Zeit zu handeln“. Moses Sikaola vom BMZ berichtete im Anschluss über Projekterfahrungen in Sambia, wie z. B. der Aquaponic Farm (Stromversorgung durch Stromerzeugung in Aquaponic Farms) und dem Social Housing in einem flexibel zu errichtenden Dorf. Nach einer kurzen Pause berichtete Anne Hebekeuser von der Fachstelle für entwicklungspolitische Beratung und Vernetzung über Möglichkeiten, als junger Mensch Zeit im Ausland zu verbringen und sich im Rahmen des entwicklungspolitischen Lerndienstes in Ländern des globalen Südens einzusetzen (Programm „weltwärts“) oder im Rahmen des entwicklungspolitischen Lern- und Qualitätsprogramms ASA ins Ausland zu gehen. Beendet wurde der Tag im BMZ mit einer Quizrunde, in der es darum ging, die Weltbevölkerung (in Form von „Hütchen“), das BIP (Bruttoinlandsprodukt, in Form von Geldscheinen) und die CO2-Emissionen (visualisiert durch schwarze Luftballons) darzustellen. Dies regte zu einer Diskussion und einer aktiven Auseinandersetzung mit der Thematik an.
Die 13. Klassenstufe der IGS Salmtal in Bonn
Quiz im BMZ
Der Geschichte-Leistungskurs von Herrn Breitenstein und der Sozialkunde-Leistungskurs von Herrn Schmalen besuchten das Haus der Geschichte. Dort besichtigten sie die Dauerausstellung „Unsere Geschichte – Deutschland seit 1945“. In der Ausstellung konnten die Schüler*innen anhand einer Vielzahl von Exponaten sehr plastisch und anschaulich die Nachkriegszeit, die Entwicklung zu zwei getrennten deutschen Staaten und die politische sowie gesellschaftliche Geschichte beider Staaten bis zur Wiedervereinigung nachvollziehen. Aber auch die aktuellere Geschichte bis in die Gegenwart wird in der Ausstellung dargestellt. Die Schüler*innen hatten dabei verschiedene Aufträge zu bearbeiten, um das Gesehene zu reflektieren und besser einordnen zu können. So beschäftigte sich z. B. eine Gruppe mit der Rolle Deutschlands im Kalten Krieg während andere Gruppen Aufgaben zu den Themen „Entspannungspolitik“, „Europäische Integration“ oder auch „Wirtschaftsmacht Deutschland“ bearbeiteten. Zusätzlich zur Dauerausstellung konnten die Schüler*innen sich, passend zum Brexit, die Sonderausstellung „Very British. Ein deutscher Blick“ anschauen, die sich mit dem Vereinigten Königreich und den deutsch-englischen Beziehungen aus deutscher Sicht auseinandersetzt. Ebenso interessant war die zweite Sonderausstellung „Zugespitzt. Kanzler in der Karikatur“, die eine Vielzahl an Original-Karikaturen zu jedem Kanzler, von Konrad Adenauer bis Angela Merkel, präsentierte und somit einen Einblick in die Zeitgeschichte der Bundesrepublik Deutschland bot.
Zum Abschluss des Tages wurden natürlich auch noch Gruppenfotos gemacht, die an die Fahrt zurückerinnern lassen. Am Nachmittag erreichten die Schüler*innen der 13. Jahrgangstufe wieder die IGS Salmtal und konnten direkt in die Herbstferien starten.
Desayuno boliviano – Bolivianisches Frühstück
In unserem Schullogo kann man es schon lesen: IGS Salmtal – miteinander Schule leben. Dazu gehört nicht nur der gemeinsame Unterricht, sondern Vieles mehr. Am letzten Schultag vor den Osterferien machte sich der Erdkunde Leistungskurs der Klasse 12 mit ihrer Kurslehrerin Frau Petry auf den Weg, Schule einmal anders miteinander zu erleben.
Ein gemeinsames Frühstück und gemütliches Beisammensein wurde von den Schülern gewünscht. Dies wurde aber selbstverständlich mit dem Unterrichtsthema „Raumwirksamkeit politischer Strukturen und Prozesse“ verknüpft, in dessen Rahmen verschiedene Kontinente und Länder der Erde beispielhaft betrachtet wurden. Südamerika mit dem Beispielland Bolivien war das Thema der letzten Unterrichtsstunden. Die Topographie und die Bevölkerungsstrukturen Boliviens bildeten bisher den Unterrichtsinhalt, sowie das fächerübergreifende Thema mit dem Fach Religion „Bolivienpartnerschaft im Bistum Trier“. So war klar: Wenn gefrühstückt wird, dann bolivianisch!
Der Kurs war sofort Feuer und Flamme und machte sich auf die Suche nach bolivianischen Rezepten. Alle Kursmitglieder waren einkaufen und haben fleißig gebacken und gekocht, sodass auf eine Vielzahl bolivianischer Rezepte zurückgegriffen werden konnte: - Empanadas (gefüllte Teigtaschen) - Maisbrot - Bananenbrot - Bananenchips - Bunuelos (süßes Gebäck) mit Zuckersirup - Torta de pascuas (Bolivianischer Osterkuchen) - Bolivianischer Milchreis mit Kokosraspeln - Obst aus Bolivien: Ananas und Mangos - süße Brotaufstriche wie in Bolivien: verschiedene Marmeladen, Schokoladencreme, Erdnussbuttercreme Zu trinken gab es natürlich auch landestypische Säfte wie Mangosaft und Ananassaft.
So konnten die Ferien beginnen! Vacaciones escolares!
Buß- und Bettag Wittlich
Die evangelischen Schülerinnen und Schüler wurden am Buß- und Bettag 2019 von der evangelischen Kirchengemeinde Wittlich zum Schulgottesdienst in die Christuskirche in Wittlich eingeladen. Im Vordergrund stand das Thema Buße und das Gespräch über den Menschen, der Fehler machen kann und wie man damit umgehen kann.
Wir bedanken uns sehr herzlich für die Einladung, den interessanten Austausch und den kostenlosen Bustransfer.sp]
Interview für den IGS-EXPRESS mit "Willi wills Wissen"
„Ich wusste, dass ich um mein Leben renne.“ (Foto Tobias Marenberg)
Wir alle kennen ihn von der Sendung „Willi Wills Wissen“ und er ist ein wahrer Kinderstar. Willi Weitzel Moderator, Reporter, Sternsingerbote, Weltenbummler, Abenteurer, Familienvater, Kochbuchautor und Kinderfreund in nur einer Person. Viele verrückte und bewundernde Dinge hat er schon erlebt, doch was war das Spannendste? Und was sind seine Träume?
Willi ist momentan auf Tour mit seinem Programm „Willis Wilde Wege“ und begeistert Klein und Groß wie kein anderer. Dort berichtet er, wie er mit einem Esel nach Bethlehem reist, in den Alltag der Kinder aus Nordkenia eintaucht, die Folgen des Klimawandels mit Erschrecken beobachtet und von einem unbekannten Ort ohne Geld und Proviant quer durch Deutschland zieht. Dabei lernt er viele neue Kulturen, Menschen und Lebensumstände kennen, die er mit Humor und Spannung vorträgt.
Wir haben unseren Kinderstar in Klausen getroffen und ihm ein paar spannende Fragen gestellt und interessante Antworten erhalten. Die Fotos sind von Tobias Marenberg - Herzlichen Dank dafür und vor allem für das tolle Interview, für das Willi sich so viel Zeit genommen hat!
Ein Artikel von Sophia Heidweiler(12) und Elisa Gorges (12)für die Schülerzeitung
Vorlesewettberb 2019
Mit Othello & Giovanni zum Sieg
Sehr spannend ging es im diesjährigen Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs zu. Zu diesem Wettbewerb ruft jedes Jahr der Börsenverein des Deutschen Buchhandels alle Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen an den deutschen Schulen auf. Auch unsere Schule war in diesem Jahr wieder dabei. Im Vorfeld wurden in den vier 6. Klassen jeweils Klassensiegerinnen und –sieger ermittelt. In diesem Jahr waren das Emilie Kölchens (6a), Timon Quint (6b), Louis Flüteotte (6c) und Kai Schröder (6d), der wegen Erkrankung leider nicht am Schulentscheid teilnehmen konnte. Die verbleibenden drei stellten sich am 12. Dezember 2019 in der Schülerbücherei einer fünfköpfigen Jury, um eine Schulsiegerin bzw. einen Schulsieger zu ermitteln. Mitglieder der Jury waren: Lea Eibach aus der Klasse 7a als Vorjahressiegerin, Mara Thul aus der Jahrgangsstufe 11 als SV-Mitglied, Frau Discher als Fachkonferenzleiterin für das Fach Deutsch, Herr Dederichs als Deutschlehrer und Herr Wehage als Stufenleiter. Unterstützt wurden die Teilnehmer von Freundinnen und Freunden, die als interessiertes Publikum den Wettbewerb verfolgten.
Die Klassensieger Emilie Kölchens (6a) und Timon Quint (6b) mit Schulsieger Louis Flüteotte (6c) und Fr. Discher (v.l.n.r.)
In einer ersten Runde war ein Buch, das die Kinder sich ausgesucht hatten, vorzustellen und daraus eine Passage vorzulesen. Emilie las aus „Emil und die Detektive“ von Erich Kästner vor, Timon aus „Im Tal der Dinosaurier“ von Mary Pope Osborne und Louis aus „Othello & Giovanni – Der große Katzenraub“ von Thilo Krapp. Die Jury war beeindruckt und überrascht von den guten und ausgeglichenen Leseleistungen, die es kaum möglich machten, einen klaren Favoriten für die nächste Runde zu benennen, in der aus einem unbekannten Buch vorzulesen war.
Diese zweite Runde konnte Louis für sich entscheiden. Er zeigte in seinem Vortrag, dass er ein versierter Leser ist, der es schafft, durch flüssiges Vortragen mit dezenter, aber passender Betonung eine Erzählung bei seinen Zuhörern lebendig werden zu lassen. Er wird nun unsere Schule beim Kreisentscheid in der Stadtbücherei in Wittlich vertreten. Dazu wünschen wir ihm viel Erfolg.
Neben dem Applaus des Publikums und den Glückwünschen der Jury erhielten alle Klassensieger eine Urkunde des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels sowie einen Buchgutschein vom Förderverein der IGS Salmtal.
Autorenlesung
Am 10.11.2019 konnten Schülerinnen und Schüler der 12. Jahrgangsstufe den Autor Boris Pfeifer der Drei Fragezeichen Kids in Klausen treffen. Vor der mitreißenden Autorenlesung durften sie mit ihm ein exklusives Interview über sein Leben und seine Werke für den IGS Express führen. Vielen Dank an den Veranstalter Wallfahrtskirche Klausen und Tobias Marenberg für die Organisation!
Foto: (c) Tobias Marenberg
Foto: (c) Tobias Marenberg
Wolfgang Borchert „Draußen vor der Tür“
Ein Bericht von Sarah Lotzkes über den Theaterbesuch der Klassen 10 und 11 der IGS Salmtal. Die Fotos wurden uns freundlicherweise von der TUFA zur Verfügung gestellt.
Am Dienstag, den 12.03.2019 waren die 10. und 11. Klassen der IGS Salmtal in der Tufa in Trier und haben sich dort das Drama „Draußen vor der Tür", das von Wolfang Borchert geschrieben wurde, angesehen. Mit insgesamt drei Klassen, vier Kursen und begleitenden LehrerInnen machten sich so fast 170 Personen von der IGS Salmtal mit vier Reisebussen auf den Weg nach Trier.
Bevor das Theaterstück begann, hatten die SchülerInnen und Lehrer gemischte Erwartungen. Die Oberstufenschüler erwarteten eine normale Sprache und eine Einsicht fürs Leben. Das liegt vor allem daran, dass sie zuvor viele Kurzgeschichten von Wolfgang Borchert gelesen und im Unterricht besprochen hatten. Andere Schüler erwarteten gute spannende Unterhaltung und eine moderne abstrakte Aufführung.
Zu Beginn wurde Spannung erzeugt, da das Stück selbst eine etwas undefinierbare seltsame Einführung hatte. Im weiteren Verlauf des Theaterstücks gab es viele Gefühle wie z.B. Trauer, Liebe und Hass, die von den Schauspielern sehr gut rübergebracht wurden. Das gesamte Theaterstück war aufgrund moderner, aber auch abstrakter Darstellung sehr gut. Lieblingsstellen der Schüler waren unter anderem die Szenen der Elbe und die Szene, wo die Frau Beckmann das zweite Mal sieht. (s. Foto)
Nach dem Stück hat sich das gesamte Ensemble Zeit genommen, um auf der Bühne alle unsere Fragen zu beantworten. Dabei wurde deutlich, dass die Intentionen der Schauspieler waren, dass die Zuschauer selbst Hoffnung bekommen und hoffnungslosen Menschen Hoffnung machen. Desweiteren sollen die Zuschauer den historischen Kontext kennen und Menschen in einer auswegslosen Situation helfen.
Anne-Frank Projekt in Hetzerath
„Das Tagebuch der Anne Frank“- Hetzerath
Zum 950-jährigen Dorfbestehes Hetzeraths hat auch die Theatergruppe
Hetzerath einen Beitrag geleistet. Neben einer, von dem Anne Frank Zentrum
in Berlin unterstützten, Ausstellung und der Ausbildung von Schülern und
Schülerinnen zu Peer-Guides wurde auch ein Stück vorgestellt.
Foto: peer guides der IGS Salmtal: Mara Thul und Emma Huber mit der Klasse 10a
Unter der Regie von Ottmar Hauprich fiel die Wahl auf das Stück „Das Tagebuch der Anne
Frank“ von Frances Goodrich und Albert Hacket. Bewusst wurde ein oft
umgangenes Thema im Gedanken an alle Opfer, gewählt – die Erfahrungen
aus dem zweiten Weltkrieg.
Foto: Theatergruppe Hetzerath
Auch Lehrkräfte unserer Schule und Schüler von den Jahrgangsstufen 10,11 und
12 haben sich am Donnerstag, dem 22. November 2018 die Aufführung des
Theaterstücks um 20 Uhr in der Bürgerhalle Hetzerath angeschaut. Es wurden
Kriegserfahrungen aus der Sicht von Anne Frank (gespielt von Katherina Tibo-Stemper)
überliefert. Erfahrungen, die Anne Frank von 1942 bis 1944 in einem
Hinterhaus der Marmeladenfabrik ihres Vaters in Amsterdam aufgezeichnet
hat. Bis heute sind die Einträge in ihr Tagebuch „Kitty“ bekannt und sehr
verbreitet. Die Verfolgung und der systematische Abtransport der Juden, die
Angst der Verfolgten und der Kampf ums Überleben scheint uns zwar zur
heutigen Zeit fremd zu sein, war vor ca. 80 Jahren jedoch Alltag in Deutschland
und den Nachbarländern.
Bei dieser Thematik fehlten Vielen die Worte, die ein oder anderen Tränen
flossen und ganz sicher hat das Stück auch bei Zuschauern ohne Vorwissen
Wirkung gezeigt.
Aus der Jahrgangsstufe 11 haben sich zwei Schüler an dem Theater beteiligt.
Leonard Tonner, der als Statist die Rolle des zweiten Mannes der NS-Soldaten
übernommen hat und Matthias Hauprich, welcher sich beim Bau des
Bühnenbildes und der Technik engagiert hat.
Ein Artikel von Görkem Yenihayat (12)
Physik mal anders
Die 2018 eröffnete Schulbibliothek bietet als neuer Lernraum auch die Möglichkeit, Projekte des Unterrichts an einen anderen Lernort zu verlagern.
Die zehnten Klassen konnten über einen längeren Zeitraum selbstständig an Stationen arbeiten. Die Arbeit in Kleingruppen und besonders das selbstständige Arbeiten wurden dadurch gefordert.
Die unterschiedlichen Aufgaben, Stationen und Hilfen ermöglichten den Schülerinnen und Schülern eine besondere Projektarbeit und damit eine moderne und schülerbezogene Art des Lernens. Frau Hofmann und Frau Biersack begleiteten den individuellen Lernprozess.
Unterstufe nimmt an 6K United! teil
Am 25.06.2020 werden alle fünften und sechsten Klassen der IGS Salmtal nach Köln in die Lanxess Arena fahren. Grund dafür ist die Teilnahme am Projekt 6K United!
6000 Tausend Kinder werden bei diesem Event die zuvor eingeprobten 15 Songs singen. Weitere Informationen finden Sie unter https://6k-united.de.
Fragen können Sie gerne an EFillmann@igs-salmtal.de oder die Tutoren der fünften und sechsten Klassen richten. Unsere Nummer für Kartenbestellungen ist: 200322.
Stop Cyberbullying!
gegen Cyberbullying
gegen Cyberbullying
Amnesty International Briefmarathon 2019
Auch in diesem Winter nahmen über 400 Schülerinnen und Schüler der IGS Salmtal im Rahmen des internationalen Tages der Menschenrechte am Briefmarathon von Amnesty International teil. In der gesamten Woche wurde das Projekt von der SV umgesetzt. Die Sozialkundelehrer Herr Bergmann und Frau Schmitt unterstützen die SV dabei. Vielen Dank an die SV für diesen Einsatz und Aufklärungsarbeit über die aktuelle Lage in den betroffenen Ländern!
Für dieses Engagement wurde uns nun diese Urkunde überreicht:
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: https://www.amnesty.de/allgemein/kampagnen/schreib-fuer-freiheit-der-amnesty-briefmarathon-2019
Fußball-Nationalspieler Robin Koch zu Besuch an der IGS Salmtal
Fußball-Nationalspieler Robin Koch zu Besuch an der IGS Salmtal
Unser ehemaliger Schüler Robin Koch hat am vergangenen Dienstag (26.11.) ganz spontan, zwei freien Trainingstagen sei Dank, in Begleitung seines damaligen Mitschülers Simon Berg seine alte Schule mit einem Kurzbesuch überrascht. Robin spielt mittlerweile in der 1. Bundesliga beim SC Freiburg und hat vor kurzem sein Debut in der Fußball-Nationalmannschaft unter Bundestrainer Joachim Löw gegeben. Er besuchte unsere Schule von der 5. bis zur 10. Klasse (damals noch RealschulePlus Salmtal) und hat 2012 seinen Abschluss gemacht.
Robin Koch mit seinen ehemaligen Lehrern Fr. Marschall und Hr. Dederichs
Und so kam es zum Wiedersehen mit vielen alten Lehrerinnen und Lehrern, die ihn von klein auf kannten und mit Stolz seine weitere Karriere verfolgt haben. Sein Besuch war zwar nicht angekündigt, doch lange ließ sich seine Anwesenheit nicht geheim halten, so dass es schnell lange Schlangen von Schülerinnen und Schülern aller Klassenstufen gab, die ein Autogramm von ihm haben oder ein Foto mit ihm machen wollten; Wünsche, die er sehr gerne und auch ausdauernd erfüllte. Dass dabei auch ein wenig der Unterricht durcheinander kam, wurde von den Lehrkräften in diesem Fall bereitwillig in Kauf genommen. Robin stand, ganz Profi, auch für ein kurzfristig angesetztes Interview mit unserer Schülerzeitung zur Verfügung. Dabei ist er in seiner Art wie früher geblieben: sehr höflich, freundlich und bodenständig.
Wir sind sehr stolz auf unseren ehemaligen Schüler Robin Koch und wünschen ihm weiterhin alles Gute für seine Karriere. Und würden ihn natürlich auch zukünftig immer mit offenen Armen zu weiteren Spontanbesuchen empfangen.
Im Gespräch mit Herrn Riedel
Interview mit Narotam Morbach und Luisa Becker von der Schülerzeitung
Ehemalige Schüler mit ihren Lehrkräften: Robin Koch, Kristina Marschall, Axel Lauer, Simon Berg (v.l.)
Profisportler zum Meet and Greet
Am Freitag, den 08.11.2019 war Peter Schermann zum Meet an Greet zu Besuch an der IGS Salmtal. Er hat sich sehr viel Zeit genommen, um alle Fragen der radsportbegeisterten Schülerinnen und Schüler zu beantworten. Wir danken Herrn Schermann für die Möglichkeit, einen Profisportler zu treffen!
Das gesamte Interview ist in der nächsten Ausgabe des IGS Express zu lesen.
Projekt Rollstuhl im Alltag
Ein Bericht der Klasse 5b
Am 20.09.2019 besuchte Peter Müller die Klasse 5b für vier Schulstunden. Er ist 41 Jahre alt, cool, trägt ein schwarzes T-Shirt mit einem Motorrad, hat Tattoos und sitzt im Rollstuhl. Ganz offen redet er über seinen Unfall und sein Handicap.
Anhand von Übungen aus seiner Zeit im Krankenhaus, wie zum Beispiel „Anziehen im Rollstuhl“, oder „Boden – Rollstuhltransfer“ versuchte Peter Müller den Schülern das Thema Querschnittslähmung verständlich zu machen. Für die Klasse 5b war das eine besondere Erfahrung und sie möchten Herrn Müller dafür danken!
Ein Interview über seinen Alltag, die Querschnittslähmung und das gemeinsame Projekt wird in der nächsten Ausgabe der Schülerzeitung IGS-Express zu lesen sein!
Die IGS muss man leben! Der Landrat im Interview
„Die IGS muss man leben!“
Der Landrat Gregor Eibes im Interview mit Yannick Müller (12LK2)
Bei Ihrer letzten Wahl gab es nur eine Wahlbeteiligung von nur 24%. Finden Sie dies für eine Landratswahl ausreichend oder wenn nicht, wie hätten Sie versucht, mehr Menschen für die Wahl zu motivieren? Gibt es Untersuchungen oder Entwicklungen zur Wahlbeteiligung der Landratswahl?
Empirische Untersuchungen zur Wahlbeteiligung bei Landratswahlen sind mir nicht bekannt, Es ist jedoch durchweg so, dass in den Fällen, in denen eine Urwahl eines Landrats nicht mit einer anderen Wahl wie z. B. einer Kommunalwahl, einer Bundestags- oder Landtagswahl zusammenfällt, die Wahlbeteiligung eher gering ist. Steht dann auch lediglich nur ein Bewerber zur Wahl, verstärkt sich dieser Effekt. Insofern liegen die 24 Prozent meiner Wahl im Schnitt vergleichbarer Wahlen. Das ist aus meiner Sicht zwar nicht unbedingt zufriedenstellend, jedoch eine Entwicklung, die man nicht mit persönlichem Einsatz wettmachen kann.
Erst seit 2018 wird das Internet im Landkreis ausgebaut. Die höchste Downloadrate in der Region liegt bei 500K/s. Hätte man schon nicht viel früher mit dem Ausbau beginnen sollen und damit jetzt schon Gigabit-Leitungen anbieten, welche vor allem für die Industrie wichtig sind?
Eine ordentliche Internetversorgung gehört für mich heute genauso wie Wasser, Strom und Telefon zur Grundversorgung eines jeden Haushalts. Jedoch gibt es leider keine öffentlich-rechtliche Versorgungspflicht in diesem Bereich. Vielmehr setzt man bei den Themen Breitband und Mobilfunk auf die privaten Marktanbieter. Allerdings ist es so, dass gerade in ländlichen Regionen, die für die Unternehmen betriebswirtschaftlich nicht interessant sind, der Markt oftmals versagt. Und lediglich in diesen Fällen können die Kommunen einspringen und den Breitbandausbau selbst in die Hand nehmen. Haben bis Mitte 2015 die Ortsgemeinden selbst die Aufgabe des Breitbandausbaus wahrgenommen, hat der Landkreis, als sich 2015 diese Möglichkeit auch durch die Auflage entsprechender Förderprogramme durch Bund und Land ergab, die Zuständigkeit übernommen und den Breitbandausbau kreisweit vorangetrieben. Wenn im Spätsommer dieses Jahres das Projekt nach Plan seinen Abschluss findet, werden voraussichtlich rund 6.200 Adressen mit breitbandigem Internet, viele davon sogar mit gigabitfähigen Glasfaser-Anschlüssen erschlossen sein.
Wollen Sie noch lange Amt behalten oder streben Sie höhere Positionen {wie z.B das Amt des Bundeskanzlers) an?
Ich bin dankbar, das Amt des Landrats weitere 8 Jahre ausüben zu dürfen. Insofern strebe ich nicht nach höheren Positionen, aber weil man nie weiß, was einen erwartet, bleibe ich bei der Aussage: Sag niemals nie. Versichern kann ich allerdings, dass das Amt des Bundeskanzlers nicht in meinem Lebenslauf erscheinen wird.
Was ist das Besondere für Sie an der Arbeit als Landrat?
Die Arbeit als Landrat bereitet mir wegen ihrer Vielseitigkeit und der immer wieder neuen Herausforderungen große Freude. Was mich an dem Job auch besonders fasziniert, ist die Begegnung mit vielen Menschen.
Wie wollen Sie junge Menschen und Erstwähler der Region für Politik zu begeistern? (Besonders die Schüler unserer Schule)
Die Menschen und gerade die jungen Menschen für die Politik zu begeistern ist gerade in der heutigen Zeit mit der Tendenz zur Politikverdrossenheit eine besondere Herausforderung. Denn Politik wird oftmals gleichgesetzt mit den großen, oftmals negativen Schlagzeilen, die wir aus den Nachrichten kennen, mit Streitigkeiten zwischen Parteien und Politikern und nicht immer nachvollziehbaren Entscheidungen. Doch das ist ein verzerrtes Bild der Politik. In der Politik geht es darum, die beste Lösung für die Menschen zu finden.
Gerade am Beispiel der IGS Salmtal wird auch deutlich, was politisches Engagement bewirken kann. Dass die IGS Salmtal so ausgestattet und ausgebaut ist, wie es sich heute präsentiert, ist letztlich Ergebnis vieler politischer Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse sowohl auf Landesebene als auch auf Ebene des Schulträgers dieser Schule, des Landkreises Bernkastel-Wittlich. Seitens des Landes Rheinland-Pfalz wurden und werden immer wieder Fördermittel bereitgestellt und auch der Landkreis als Schulträger stellt erhebliche Mittel zur Verfügung, um an der IGS Salmtal gute Unterrichtsbedingungen nach modernen Standards zu gewährleisten.
So investierte der Landkreis in die Erweiterung der IGS Salmtal bislang bereits rund 4,5 Mio. Euro. Zur Herstellung des Raumprogramms für die eingerichtete Oberstufe werden in nächster Zeit weitere rund 6 Mio. Euro investiert. Daneben wird die IGS auch von der Umsetzung des Multimediakonzepts für die kreiseigenen Schulen profitieren, das dem Kreis 1,475 Mio. Euro wert ist.
Bitte erläutern Sie in eigenen Worten, was Demokratie für Sie bedeutet.
In einem demokratischen Land zu leben, bedeutet mir sehr viel. Gerade mit Blick auf das Weltgeschehen oder unsere deutsche Geschichte müssen wir uns immer wieder deutlich machen, welch hohes Gut die Demokratie ist. Demokratie ist jedoch anstrengend. Sie muss gestaltet und gelebt werden. Demokratie lebt davon, dass Menschen sich engagieren und mitmachen. Denn ,,Demokratie verträgt keine, ohne mich', sie lebt von dem ,mit mir'." (Theodor Heuss)
Und dass gilt auch und insbesondere für junge Menschen. Ich denke dabei z.B. an junge Menschen, die sich in der Schülervertretung, als Schülerlotsen, in Jugendgruppen, bei der Jugendfeuerwehr oder in der Vereinsarbeit engagieren. lhr ehrenamtliches Engagement stärkt das gesellschaftliche Miteinander und stärkt die Demokratie. Und häufig ist dieses ehrenamtliche Engagement auch der erste Schritt und eine gute Vorbereitung für ein späteres politisches Engagement.
Politische Gremien und die demokratische Willensbildung leben von dem Austausch unterschiedlicher Meinungen, von respektvollen Debatten und einer achtsamen Streitkultur sowie dem Ringen um und dem Finden von Kompromissen.
Wie stehen Sie zum Hochmoselübergang? Was ist lhre Meinung zu der Kritik, dass die Stabilität der Brücke am ,,Ürziger Hang" gefährdet ist und dass das Bauwerk die Landschaft verunstaltet?
Das aus meiner Sicht technisch und architektonisch beeindruckende Bauwerk ist für die Region und auch für die Anbindung der Mosel an die Eifel und den Hunsrück sehr wichtig. Viele Touristen werden die Mosel künftig über den Hochmoselübergang ansteuern. Nach anfänglicher Skepsis hat nun ein Großteil der Bevölkerung den Nutzen dieses Infrastrukturprojektes für die Region erkannt. Das hat sich auch beim Brückenschlag vor wenigen Monaten eindrucksvoll gezeigt.
Was die Stabiliät des Hochmoselübergangs anbelangt, vertraue ich ganz auf die an den Tag gelegene Ingenieurskunst. lmmerhin werde ich als Hunsrücker die Brücke nach ihrer Fertigstellung 2019 regelmäßig befahren.
Wie stehen Sie zu Angela Merkel und ihrem Rücktritt?
Als Landrat ist es nicht meine Aufgabe, mich zu Angela Merkel und ihrem Verzicht auf eine erneute Kandidatur für den Bundesvorsitz zu äußern. Als Privatperson Gregor Eibes zolle ich der Kanzlerin meinen großen Respekt, dass sie diesen Schritt gegangen ist und der CDU somit die Möglichkeit geboten hat, sich auch mit Blick auf die nächste Bundestagswahl personell neu aufzustellen.
Was ist lhre Meinung zu der neuen CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer?
Auch hier äußere ich mich als Privatperson: Die CDU hatte auf ihrem Bundesparteitag in Hamburg die komfortable Ausgangssituation, zwischen drei für den Bundesvorsitz geeigneten Persönlichkeiten zu wählen. Mit Annegret Kramp-Karrenbauer wurde eine erfahrene Politikerin gewählt, die über Parteigrenzen hinaus hohes Ansehen genießt. Sie hat bereits in den vergangenen Monaten als Generalsekretärin zur Weiterentwicklung der Partei beigetragen, ist konsensfähig und verfolgt eine konservativere Ausrichtung der Partei ohne an den politischen Rändern zu fischen.
Müssen sich Autofahrer, die Diesel benutzen, bald auf Fahrverbote einstellen?
Die Verhängung von Diesel-Fahrverboten wegen zu schmutziger Luft betrifft vornehmlich die deutschen (Groß-)Städte. Für den Landkreis mache ich mir da vorerst keine Gedanken, wobei man die Thematik an sich durchaus kontrovers betrachten kann. Was allerdings auch Fahrzeughalter in unserem Landkreis betreffen könnte, sind mögliche Zwangsstilllegungen von Diesel-Fahrzeugen mit unzulässigen Abschalteinrichtungen, die nicht an der vom Kraftfahrtbundesamt angeordneten Rückrufaktion teilgenommen haben.
Was wollen Sie 2019 für den Kreis erreichen?
Die Liste der Projekte ist lang. Exemplarisch möchte ich die Fortführung des im vergangenen Jahr angestoßenen Kreisentwicklungsprozesses anführen. lm Rahmen dieses Prozesses schauen wir, an welchen Stellen wir den Landkreis Bernkastel-Wittlich noch verbessern und wie wir ihn für die Herausforderungen der Zukunft aufstellen können. Dabei haben wir mit der Maßnahme, ,Zukunfts-Check Dorf" auch die Entwicklung unserer Ortsgemeinden im Blick. Wir wollen weiterhin daran arbeiten, die ärztliche Versorgung in unserer ländlich geprägten Region sicherzustellen und wir wollen die Digitalisierung in allen Bereichen vorantreiben. So soll das Breitbandausbauprojekt in diesem Jahr abgeschlossen, der Digitalisierungsgrad der Verwaltung ausgebaut und das Multimediakonzept für unsere Schulen umgesetzt werden. Daneben wird uns die Vor- und Nachbereitung der Kommunalwahl Ende Mai fordern.
Wie stehen Sie zu den „Fridays for Future“ Demonstrationen ?
Ich finde es toll, dass sich junge Menschen engagieren. Ich finde es auch toll, dass sich junge Menschen gerade dieses Thema annehmen. Also ich bin auch dafür deswegen, weil mich auch schon seit 20 Jahren mit dem Thema Klimawandel befasse. Ich bin einer, der schon seit vielen Jahren, als das Thema noch nicht aktuell war, mit erneuerbarer Energie ausgesetzt hat, auch in meiner früherer Tätigkeit als Bürgermeister von Morbach. Und war schon immer der Meinung, dass es höchste Zeit ist, sich umzuorientieren, von den konservativen Energiequellen zu den Erneuerbaren. Außerdem habe ich überhaupt kein Verständnis dafür, dass was uns da erwartet ins Reich der Fabeln leitet. Ob es der amerikanische Präsident ist, der das Pariser Abkommen kündigt oder wie auch immer.
Beim Klimawandel hat in etwa das gleiche Problem wie der Demographiefaktor: Man weiß da kommt was und reagiert erst dann, wenn es zu spät ist. Man meint hier noch warten zu können, weil das ja nicht so schlimm wäre, was wären schon 2 Grad mehr.
Mit Sicherheit kann nicht jeder damit was anfangen, aber man kann sehr schnell damit was anfangen, wenn man die Auswirkungen auf den Meeresspiegel nimmt und überlegt, wer alles betroffen ist.
Dies ist ein Problem, welches die heutige Generation nicht mehr so schlimm erleben wird. Deswegen ist es umso wichtiger, dass die Generation, die in diese Zeit hineinwächst, dem alten Mann zeigt, dass es nicht so weiter geht. Daher finde ich es toll, was die junge Menschen da machen. Aber wir kommen sicherlich noch zu der Frage, was ist mit dem Unterricht? Da bin ich ein bisschen konservativ gestrickt. Ich würde mich von der Unterrichtproblematik lösen. Das würde ich auch den jungen Leuten anraten. Sonst verläuft die Diskussion hinaus, ob das schwänzen sei. Am Ende verschwindet noch die Grundidee dieser formalen Diskussionen. Deswegen sage ich: Löst euch von den Termin. Macht das an unterrichtsfreien Zeiten. Artikuliert euch. Verstärkt den Protest. Macht es lauter. Aber macht es nicht während des Unterrichts. Denn ansonsten, die die das ernst meinen, werden dann mit denen verwischt werden, die nicht zum Unterricht wollen. Diese beiden Gruppen verschmelzen. Das will ich trennen. Denn die, die es ernst meinen, kommen auch freitags um Zwei.
Zitat Christian Linder: „Ich finde politisches Engagement von Schülerinnen und Schülern toll. Von Kindern und Jugendlichen kann man aber nicht erwarten, dass sie bereits alle globalen Zusammenhänge, das technisch Sinnvolle und das ökonomisch Machbare sehen. Das ist eine Sache für Profis“ Was halten sie von dieser Aussage?
Ich bin der festen Überzeugung, dass wir unsere Jugend gerade beim Thema Globalisierung nicht unterschätzen sollten. Im Gegenteil, ich glaube unsere Jugend in vielen Bereichen viel globaler unterwegs als unterwegs ist als meine Generation. Und ich glaube, dass dieses globale Denken; den jungen Menschen sehr viel stärker eingeprägt ist als uns Älteren und dieses Umgehen mit der Globalität noch dazu führt, dass die allermeisten weitergehende Gedanken machen. Da würde ich unsere Jugend nicht nur unterschätzen. Ich glaube, da ist sie sehr weit fortschrittlicher und weiter denkend unterwegs als wir Älteren uns das uns vorstellen können. Darin habe ich auch ein bisschen Hoffnung, dass die Jugend auf Dauer mit dem Thema Globalisierung verantwortungsvoller umgeht, als wir das heute tun. Und da kommen wir auf das Thema von eben. Ohne dieses globale Denken, wenn wir das ganze Thema Unterricht weglassen, allein diese Beschäftigung mit dem Thema, würde in dieser Art nicht stattfinden. Und Jugend vernetzt sich, viel schneller als wir Alten. Und da bin positiv und zuversichtlich und sehe das nicht so wie Herrn Linder. Ich glaube schon, dass da viele junge Leute auf einen guten Weg sind. Auch wissen sie, wie sie mit den Dingen umzugehen zu haben, dass sie schon differenzieren, zukunftsorientiert denken und auch in der Nutzung des Internet differenzieren, was ist brauchbar und was nicht.
Was ist das Schönste an der Zusammenarbeit mit der IGS Salmtal?
Ich bin ja früher Bürgermeister in Morbach gewesen. Morbach hatte unter meiner Amtszeit als Bürgermeister die erste IGS im Landkreis bekommen. Da gab es auch die Frage der Zukunft: Welche Schulform sollte es sein, nachdem es eine Hauptschule und eine Realschule + war. Damals wurde auch mit mir entschieden, dass die IGS die bessere Schulform für Morbach wäre.
Salmtal war ja lange nachher ein Kind der Schulentwicklungsplanung. Es war lange diskutiert worden, ob man eine IGS mit Abiturangebot machen kann, obwohl in Wittlich zwei Gymnasien sind. Zu diesem Zeitpunkt hatte es Morbach schon gegeben. Auf Morbach bezogen, dasselbe gilt sicherlich auch für Salmtal, natürlich den Wunsch in Morbach Abitur zu machen. Dasselbe Bestreben, aber nicht so stark, aufgrund des nahen Standorts zu Wittlich, müsste es bei Salmtal gewesen sein.
Was mir aber von Anfang an der IGS gefallen hat, da ich auch schon lange eine andere Haltung habe als die Landes CDU, ist das gemeinsame Lernen bis zur 10. Klasse. Das ist ein entschiedener Punkt. Es gibt keine klassische Orientierungsstufe wie an den anderen Schularten, wo ich nach der sechsten Klasse entscheide, was ich mache. Sondern hier fällt die Entscheidung wesentlich später. Man kann bis zur neunten Klasse die Berufsorientierung oder die mittlere Reife nach der Zehnten oder das Abitur. Um diese Entscheidung zu treffen, musste ich persönlich drei Schule besuchen: Hauptschule war ich nie, war dann auf der Realschule, musste wieder von vorne beginnen, bin nach der Zehnten auf das Gymnasium gewechselt. Und an solchen Entwicklungen sieht man ja, dass Schüler in der 7 oder 8 Klasse eine komplett andere Entwicklung annehmen, als er für sich erkennt in der 5/6 Klasse. Oder auch in der 9 oder 10 Klasse einen Schub bekommen und das Abitur machen wollen. Diese Entscheidungsprozesse verlangt man bei der IGS weder von Eltern noch von Schülern einer 5 oder 6 Klasse, sondern man kann in die Entscheidung reinwachsen. Ich kann gucken, wie ich mich entwickle und was meine Schwerpunkte sind. Diese Entwicklung passiert gemeinsam. Es gibt keine Auslesung. Man kann die Entscheidungsprozesse über das gemeinsame Lernen herbeiführen. Das hat mir immer gut gefallen. Deswegen war für mich die Form der IGS eine positive Form. Das heißt aber nicht, dass ich gegen das Gymnasium bin, ich sehe die IGS als gute Ergänzung. Natürlich muss diese besondere Schulform gelebt werden. Das ist eine ganz andere Form. Auch bei der Lehrerausstattung. Die Lehrer müssen dazu stehen. Und da könnte ich stundenlang Geschichten erzählen, aus den Anfangszeit in denen es darum ging, Realschule und Hauptschule zusammenzuführen. Das waren Kämpfe, auch in der Lehrerschaft. Nicht alle waren von Anfang überzeugt, ob das die richtige Schulform wäre.
Die IGS muss man leben. Die Lehrerschaft muss sie leben, die Schulleitung muss dahinter stehen, dementsprechend ausgestattet sein.
Wo sehen sie die IGS in 10 bis 15 Jahren ?
Also ich sehe sie schon als tragende Säule der Schulformen neben den Gymnasien. Persönlich bin ich der Meinung, dass wir auf Dauer gesehen aufgrund der Schülerzahlen die Schulformen beibehalten können. Aus politischer Sicht hat man den Fehler gemacht, die Schulformen auszuweiten. Die Schüler haben sich zersplittet. Auch Schülerbeförderung ist kein kleines Problem. Am Ende sehe ich eine positive Zukunft.
Ich danke Ihnen sehr für dieses Interview und dass ich Sie sich für dieses Interview so viel Zeit genommen haben!
Schüler der IGS engagieren sich am Wochenende ehrenamtlich für Bildung in Bolivien
Am Samstag, den 30.03.19 fand bei bestem Wetter die Bolivienkleidersammlung statt. Der SWR berichtete aus Wittlich (https://swrmediathek.de/player.htm…).
Organisiert wird die Aktion bereits seit 1966 vom Bund Deutscher Katholischer Jugend (BDKJ), dessen Motto es ist: „Gebrauchte Kleider werden Bildung“. Denn ca. 70 Kleidersäcke ergeben einen Schul- bzw. Internatsplatz in Bolivien.
Die Jugendlic...hen fuhren am Sammeltag samt Warnwesten seit 9.00 Uhr morgens durch die Dörfer und Städte und sammelten die schon parat liegenden Säcke ein. Die gesammelten Säcke wurden dann in Anhängern, Lastern, etc. zu einer Sammelstelle gefahren, an der dann wiederum alles in große LKW’s verladen wurde. Während der Sammlung und auch an der Verlade-/Sammelstelle herrscht immer gute Stimmung und man merkt, dass es allen Spaß macht, sich freiwillig zu engagieren.
Die Altkleider werden nach der Sammlung stets nach Langenenslingen bei Stuttgart oder nach Rotterdamm in den Niederlanden in eine Sortierfabrik gebracht.
Dort wird die Ware sortiert: Verschlissenes wird aussortiert, um daraus Lappen für die Automobilindustrie oder Dämmmaterialien herzustellen. Gute und sehr gute Ware wird in Second Hand Läden und auf Märkten verkauft. Mit dem Erlös der Kleidung werden dann verschiedene Kinder- und Jugendprojekte in Bolivien finanziell unterstützt. In über 50 Jahren konnten mehr als 89.000 Tonnen Kleidung gesammelt werden, aus denen dann Einnahmen von rund 22 Millionen Euro verzeichnet werden konnten. Mit diesem Geld konnte in Bolivien 23.000 Kindern und Jugendlichem eine Schulbildung ermöglicht werden.
Auch viele Schülerinnen und Schüler unserer Schule engagierten sich in ihren Heimatgemeinden oder an den Verladestellen in Wittlich und Salmtal für den guten Zweck und investierten viel Kraft und Zeit, um Kindern in Bolivien einen Schulbesuch zu ermöglichen.
Ein Bericht von
Luisa Becker (11) und Sarah Alikaram (12)
Schüler unterstützen Ehrenamt
DIE WITTLICHER TAFEL – EINER FÜR ALLE, ALLE FÜR EINEN! - Ein Dankeschön an die Schüler und Schülerinnen der IGS Salmtal
SALMTAL. Gemeinsam mit ihren Lehrern und Lehrerinnen sammelten die Schüler und Schülerinnen der IGS Salmtal im Rahmen ihrer Adventsaktion Spendengelder für die Wittlicher Tafel. Dabei kam eine beträchtliche Summe im dreistelligen Bereich zusammen. Am Tag der Übergabe (14.01.2018) war Frau Justen, eine ehrenamtliche Mitarbeiterin der Wittlicher Tafel, zu Besuch, um den Schülern und Schülerinnen ein Dankeschön auszu-sprechen. Dabei hatten sie die Möglichkeit Frau Justen zu einem gemeinsamen Interview einzuladen.
„Die Wittlicher Tafel ist eine ganz, besondere Einrichtung.“, betont Frau Justen, „Wir verteilen qualitativ einwandfreie Nahrungsmittel und Altagsgegenstände, welche im Wirtschaftsprozess keine Verwendung mehr finden, an bedürftige Menschen.“ Dabei rettet die Wittlicher Tafel nicht nur etliche, wertvolle Nahrungsmittel und Altagsgegenstände vor der Vernichtung, sondern unterstützt auch dort wo dringend Hilfe benötigt wird. Für die Tafel spenden Einzelhändler, Warenhäuser und Discounter der Region einwandfreie Lebensmittel, die nicht mehr verkauft werden können aber noch innerhalb der Mindesthaltbarkeit liegen. „Selbstverständlich versteht sich die Wittlicher Tafel nur als Ergänzung zu staatlichen Hilfen und kann daher nur von Personen in Anspruch genommen werden, die eine Bedürftigkeit nachweisen können, beispielsweise sozial schwache Menschen, welche ein geringes Einkommen haben, nur eine kleine Rente beziehen oder Alleinerziehend sind.“, erklärt Frau Justen. Die Schüler und Schülerinnen stellten sich dabei vor allem die Frage, wie die Nahrungsmittel und Alltagsgegenstände aufgeteilt werden und wie sie Menschen als Bedürftig erkennen. „Jeder Kunde muss sich vor Ausgabe der Ware mit seiner zuvor erhaltenen Kundenkarte ausweisen. Die am jeweiligen Ausgabetag verfügbaren Lebensmittel werden dann an die Bedürftigen gleichmäßig aufgeteilt. Dafür müssen die Kunden lediglich einen Preis von 2 Euro zahlen. Ein Anspruch auf bestimmte Lebensmittel besteht dabei natürlich nicht. Lebensmittel, die am Ausgabetag nur begrenzt zur Verfügung stehen, werden gegebenenfalls nur an einen ausgewählten Personenkreis, zum Beispiel Diabetiker oder Mütter mit Kleinkindern ausgegeben. Eine Schülerin erzählte Frau Justen von einem Projekt ihrer Firmengruppe aus dem vergangenen Jahr, welches der Wittlicher Tafel ebenfalls zu Gute kam. „Daran kann ich mich erinnern!“, staunte Frau Justen, „Wir freuen uns immer wieder über solch, großartige Projekte. Es wird immer schwieriger die hohen Kosten die sich aus der Miete, Neben- und Autokosten etc. ergeben, zu decken. Die Hälfte der jährlichen Aufwendungen können durch den Beitrag, den die Kunden wöchentlich bei der Ausgabe zahlen, gedeckt werden. Die restliche Hälfte muss mit Spenden ausgeglichen werden. Aus diesem Grund sind wir genau auf solche Hilfe aus der Bevölkerung angewiesen. Die Schüler und Schülerinnen interessierte es, wie Frau Justen zu ihrer Tätigkeit bei der Wittlicher Tafel gelangte. „Durch eine Krankheit konnte ich meinen früheren Beruf leider nicht mehr ausüben. In dieser schweren Zeit habe ich ständig nach einer sinnvollen Beschäftigung gesucht. Dabei bin ich auf die Wittlicher Tafel gestoßen. Nun bin ich dort seit 9 Jahren ehrenamtlich beschäftigt und freue mich jeden Tag darüber, anderen Menschen etwas Gutes zu tun.“ Die Schüler und Schülerinnen bestaunten das Engagement von Frau Justen. „Ehrenamtliche Mitarbeiter sind ein tragendes Element der Wittlicher Tafel.“, betont sie, „Wir suchen täglich freiwillige Helfer und Helferinnen, dabei ist es egal in welchem Alter sich diese befinden. Die Helfer und Helferinnen können sich in den Bereichen, Anlieferung, Warenausgabe und Sortierung, Organisations- und Einsatzplanung sowie Kontaktaufnahme- und Pflege engagieren.“.
Mithilfe der Spendengelder hat die IGS Salmtal einen kleinen Beitrag zum weiteren Bestehen der Wittlich Tafel beigetragen. Frau Justen spricht ihnen dafür ein großes Lob aus!
Wir wollen helfen e.V. Salmtal
Wir wollen helfen e.V (Ein Artikel von Julia Schey)
Der „Wir wollen helfen e.V. wurde im Jahr 2005 anlässlich der Tsunami-Katastrophe, die sich in Südostasien zugetragen hat, gegründet, um dort schnelle Hilfe leisten zu können. Damit sollte ihr Projekt aber nicht enden und so entschlossen sie sich, weiterhin Hilfsbedürftige in Deutschland und auf der ganzen Welt zu unterstützen.Der „wwh e.V.“ wird mit den Beiträgen (Zehn Euro in Jahr) der über 165 Vereinsmitgliedern, die großteils bei den Veranstaltungen das ganze Jahr über tatkräftig anpacken und unterstützen, finanziert.Die Erlöse der Veranstaltungen sowie Spenden werden direkt ohne Abzüge an die Hilfsprojekte weitergeleitet.
Ich durfte mit dem Vorsitzenden und dem stellvertretendem Vorsitzenden David Schlösser des Vereins ein Interview führen und ihm die Spenden der 9. und 10. Klassen übergeben.
1.Wer hat den Verein ins Leben gerufen?
„Die ursprüngliche Idee kam von Schülern der IGS Salmtal, die nicht einfach so zuschauen wollten, wie Menschen durch die Folgen einer Tsunami-Katastrophe ihre Existenz verlieren, bzw. keine neue aufbauen können“
2.Wie kommen Ihre Spenden zusammen?
„Hauptsächlich durch die Erlöse von Veranstaltungen, wie zum Beispiel durch Benefizkonzerte oder auch vom Weihnachtsmarkt in Dörbach, der von uns engagiert wird. Natürlich gibt es auch Personen/Firmen, die und unterstützen“
3.Welche Altersklassen sind vertreten?
„Wir haben Mitglieder von jung bis alt. Unser jüngstes Mitglied ist ungefähr zehn Jahre alt und das Älteste müsste so um die 80 sein.“
4.Waren Sie schon einmal persönlich in einem dieser Krisengebiete?
„Persönlich war noch keiner von uns vor Ort, aber Bekannte haben uns auf jeden Fall schon von ihren Erfahrungen berichtet.“
5.Wie hoch ist die gesamte Spendensumme mittlerweile?
„Zurzeit liegen wir bei etwas 162 000 € für die bisherigen Projekte."
6.Was war ihr persönliches Highlight der Vereinsgeschichte?
„Unser Highlight war ein Videoclip unserer Ministerpräsidentin (Malu Dreyer), in dem sie den Verein gewürdigt hat.
Natürlich ist aber jede unserer Veranstaltungen ein Highlight, wenn man sieht, wie viele Menschen sich gerne für den guten Zweck einsetzten.
7.Stehen weitere Projekte an?
„Auf jeden Fall! Zum einen haben wir ein Dauerprojekt mit demenzkranken Personen mit finanziellen Problemen, zum anderen stehen aber auch internationale, nationale und regionale Projekte an. Außerdem gibt es auch schon genauere Ziele, wie die Lebenshilfe oder auch die Villa Kunterbunt“
8.Kann jeder Mitglied werden?
„Es kann jeder Mitglied werden, der sich gerne für den guten Zweck engagieren möchte“
Wenn du auch Interesse daran bekommen hast, dich dem „Wir wollen helfen e.V.“ anzuschließen, schaue doch einfach auf der Webseite vorbei, dort kannst Du dich unter „Anmeldung“ anmelden.
Webseite: www.wirwollenhelfen.org
Der ökumenische Hospizdienst Wittlich
Der Ökumenische Hospizdienst Wittlich
Ein Artikel von Leon Wolff (12LK2)
Im Zug der Spendenaktion der IGS Salmtal besuchte Frau Gorges vom Ökumenischen Hospizdienst in Wittlich unsere Schule, um persönlich die Spendengelder der Oberstufe entgegenzunehmen, die im Rahmen der Adventsaktion gesammelt wurden und ein kurzes Interview zu führen.
Frau Gorges zeigte sich positiv überrascht über die große Summe an Spendengeldern und die Aufmerksamkeit, die dem Thema der Sterbebegleitung an dieser Schule gewidmet wird. Auf die Frage, was der Hospizdienst denn mit den Geldern kaufen wird, antwortete sie, dass ein Großteil für den Kauf von ätherischen Ölen verwendet würde. Diese haben auf die Sterbenden mit Schmerzen eine sehr beruhigende Wirkung, was wichtig sei, da der Hospizdienst nicht befugt ist, Schmerzmittel zu verabreichen, die nicht schon von einem Arzt verschrieben wurden.
Nach dieser Eröffnung unterhielten wir uns eine lange Zeit über ihren beruflichen Alltag. In einem „Hospizhaus“ werde entgegen aller Erwartungen viel gelacht und gesungen. Man wolle den Sterbenden ja, solange sie dies noch können, möglichst viel Spaß am Rest ihres Lebens vermitteln. Doch am meisten müsse man denen helfen, die Angst haben, vor dem was vor ihnen liege. Viele haben einen letzten Wunsch, wie zum Beispiel einen Sohn mit dem man sich zerstritten hat noch einmal zu sehen und mit ihm zu reden. Der Hospiez Dienst versuche dann sein möglichstes dies in die Tat umzusetzen. Manche wollen auch einfach nur über ihr Leben reden, oder auch über das, was danach kommt. Hierbei sei es sehr wichtig, dass man alle Menschen, die dies wünschen, begleite, egal welcher Konfession sie angehören auch dementsprechend mit ihnen rede. Die einzigen, die man in Wittlich nicht begleite, seien Kinder. Für diese sei ein Hospiz in Trier verantwortlich, welches extra für Kinder spezialisiert ist.
Persönlich, sagt Frau Gorges, sei es auch oft zu viel für sie und viele ihrer Kollegen, ein Kind sterben zu sehen. Selbst bei erwachsenen Menschen, bei denen eine lange Leidensgeschichte das Ableben ankündigt, brauchen sie und alle ihrer Kollegen eine große Zeit um dies zu verarbeiten. Viele haben ein Ritual, das sie durchführen, nachdem jemand den sie begleiten, stirbt. Zum Beispiel einen besonderen Baum anfassen und an diesem ihre Trauer „abzugeben“, wie es Frau Gorges macht. Der Autausch im Team mit allen anderen, die für den Hospizdenst arbeiten, ist außerdem hilfreich. Alle haben, bevor die für den Hospizdienst zu arbeiten begonnen haben, ein Seminar besucht, um sie auf die Arbeit vorzubereiten.
Briefmarathon Amnesty International
SCHREIB FÜR FREIHEIT: DER AMNESTY-BRIEFMARATHON 2018
Jedes Jahr fordern Hunderttausende Menschen weltweit anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte am 10. Dezember Regierungen auf, gewaltlose politische Gefangene freizulassen und Unrecht zu beenden. Außerdem schicken sie Solidaritätsnachrichten an Menschen, deren Rechte verletzt werden.
Die unzähligen Briefe zeigen den Betroffenen und ihren Familien, dass sie nicht allein sind. Und sie machen Regierungen Druck: Zu unrecht inhaftierte Menschen werden freigelassen, diskriminierende Gesetzestexte geändert und politische Aktivistinnen und Aktivisten in ihrer Arbeit unterstützt und gestärkt.
Der Amnesty-Briefmarathon 2018 ist beendet. Weltweit wurden insgesamt 5.562.795 Briefe verschickt - ein neuer Rekord! Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben!
Quelle:https://www.amnesty.de/allgemein/kampagnen/schreib-fuer-freiheit-der-amnesty-briefmarathon-2018
Insgesamt konnten fast 400 Briefe der IGS Salmtal an Amnesty International übermittelt werden.
Was ist Amnesty International und was machen sie?
In vielen Ländern sind Menschen gefährdet, die sich für ihre Menschenrechte einsetzen. Vieles hat sich in den vergangenen Jahren zwar verbessert, aber immer wieder erleben wir, dass Regierungen und politische Gruppierungen die Menschenrechte massiv einschränken. Besonders gefährdet sind Menschen, die sich für ihre Rechte einsetzen, wie zum Beispiel Anwältinnen und Anwälte, Journalistinnen und Journalisten, Umweltaktivistinnen und Umweltaktivisten sowie andere kritische Stimmen.
Auch in jüngster Zeit gibt es viele Beispiele für die Einschränkung der Menschenrechte: Massenverhaftungen in der Türkei, Einwanderungsdekrete in den USA, Folter in ägyptischen Gefängnissen und zahllose Menschenrechtsverletzungen in Syrien. Es gilt, diesen Entwicklungen entgegenzutreten und die Menschenrechte entschlossen zu verteidigen!
Amnesty International ist die weltweit größte Bewegung, die für die Menschenrechte eintritt. Amnesty ist unabhängig von Regierungen, Parteien, Ideologien, Wirtschaftsinteressen und Religionen. Um diese Unabhängigkeit zu sichern, finanzieren wir unsere Menschenrechtsarbeit allein aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Unsere Kampagnen und Aktionen basieren auf den Grundsätzen der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.
Die große Stärke von Amnesty liegt im freiwilligen Engagement von mehr als sieben Millionen Mitgliedern, Unterstützerinnen und Unterstützern in über 150 Ländern. Es sind Menschen verschiedenster Altersgruppen, Nationalitäten und Kulturen. Zusammen setzen wir alle Mut, Kraft und Fantasie ein, um eine Welt zu schaffen, in der die Menschenrechte für alle gelten.
Für diesen Einsatz erhielt Amnesty 1977 den Friedensnobelpreis. In der Begründung hieß es, Amnesty zeichne sich durch eine klare Haltung aus: "Nein zu Gewalt, Folter und Terrorismus. Auf der anderen Seite ein Ja zur Verteidigung der Menschenwürde und Menschenrechte". Für diese Werte setzt sich Amnesty bis heute ein.
Quelle: https://www.amnesty.de/amnesty/wer-wir-sind
Schulhund Páris und Herr Born weiterhin ein Schulhunde-Team
Im Schuljahr 2018/19 zur Probe eingesetzt, wurde am Ende des vergangenen Schuljahres auf der letzten Gesamtkonferenz vom Kollegium, Vertreter des SEB und der SV der Beschluss gefasst, dass das Schulhunde-Team dauerhaft an der IGS tätig sein darf.
Zuvor durchliefen beide eine Ausbildung, in der Páris wie auch Herr Born lernten, worauf im alltäglichen Unterricht zu achten ist. Da diese Ausbildung bereits ein Jahr her war, fand am 16.09.2019 eine Nachprüfung statt, in der die Ausbilderin Britta Schönhofen (Hundeschule Pfotenalarm, Wittlich) in einer praktischen Stunde sowie in Gesprächen den Einsatz des Schulhundes überprüfte. Ohne Beanstandung erhielt das Team die Rezertifizierung für ein weiteres Jahr – bis zur nächsten Nachprüfung.
Richtiger Umgang mit dem Schulhund
Als Gewinn für die erfolgreich bestandene Schulrallye haben dieses Jahr alle fünften Klassen einen Gutschein für eine Unterrichtsstunde mit unserem Schulhund Páris bekommen.
Zunächst gab Herr Born eine Einführung zum richtigen Umgang mit einem Hund. Nach vielen Fragen zum Verhalten eines Hundes, Vorerfahrungen der Kinder und dem besonderen Umgang mit einem Schulhund im Alltag, durften die Kinder freiwillig mit Páris Übungen auf dem Schulhof machen. Auch Páris wurde mit vielen Leckerchen belohnt. Die Kinder, die dies wollten, durften ihn freudestrahlend unter Herr Borns Aufsicht füttern.
Die fünften Klassen bedanken sich für diese Erfahrung bei Páris und seinem Herrchen Herr Born!
Projekt Schulhund
Seit Mitte letzten Schuljahres setzt Herr Born seinen nun mittlerweile zum Schulhund ausgebildeten Hund Páris als Co-Lehrer in den Unterrichtsstunden jüngerer Jahrgangsstufen ein. Den Schülern macht die Arbeit mit ihm sehr viel Spaß. So lernen sie nicht nur, auf andere Rücksicht zu nehmen, sondern können auch durch ihr leises Verhalten besser konzentriert arbeiten. Vor allem freuen sich die Schüler, wenn sie als Belohnung guten Verhaltens oder guter Ergebnisse Páris ein Leckerchen geben oder mit ihm einen Trick durchführen dürfen. Im Fokus stehen dabei die Entwicklung der Schüler im motorischen und kognitiven Bereichen – und auch zurückhaltende Schüler trauen sich mit der Zeit immer mehr, mit Páris zu arbeiten.
Neu seit diesem Schuljahr ist die Schulhunde-AG, an der rund 15 Schüler ein halbes Jahr lang mit dem Hundeteam zusammenarbeiten. Hier lernen die Schüler vieles über Hunde und den richtigen Umgang mit ihnen. Zudem steht aber auch das Arbeiten mit dem Hund im Vordergrund: Einfache Übungen wie das Herrufen, Sitz und Platz müssen genauso geübt und richtig ausgeführt werden wie das Durchlaufen eines Parcours mit dem Hund. Die Schulhunde-AG wird wegen der hohe Nachfrage jedes Halbjahr neu gebildet. So können alle interessierte Schüler im Laufe der nächsten Halbjahre mit dem Hundeteam zusammenarbeiten.
Bei Fragen und Anregungen rund um den Schulhund können Sie sich gerne an Herrn Born entweder persönlich, telefonisch (06528 98558 0) oder via Mail (jborn@igs-salmtal.de) wenden. Er freut sich über Rückmeldungen und Anregungen.